Kaum eine Seite in meinem Skizzenbuch ist unter ästhetischen Gesichtspunkten wirklich vorzeigbar. Es sind keine gefühlvollen Studien, keine perfekten META BENE-Cartoons und keine vor Feenstaub funkelnden ersten Textversionen. Anhand meiner unfertigen und verworfenen Ideen und mit einem Seitenblick auf Skizzenbücher anderer Künstler:innen möchte ich zeigen, warum das leere Buch mehr ist, als eine gebundene Sammlung von Papier. Dabei geht es nicht nur um seine Funktionen im kreatives Arbeitsprozess, sondern auch um seine Bedeutung für das psychologische Gleichgewicht von kreativ Arbeitenden.