Alte Solarpanels zu neuen Balkonsolargeräten

Sebastian Müller

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Wir erzählen und zeigen, soweit es in 60 Minuten möglich ist, wie aus alten Solarmodulen nach 20 Jahren Nutzung neue Balkonsolargeräte werden. Wir wollen dazu inspirieren, dies daheim selbst zu machen. Besondere Elektrotechnische Vorkenntnisse sind nicht notwendig.
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Balkonsolargeräte sind inzwischen breit auf dem Markt verfügbar. Rechtliche, technische und psychologische Hürden wurden über die Zeit stark abgebaut. Das Amtsgericht Stuttgart hat in einem wegweisenden Urteil festgestellt, dass der Vermieter ein Balkonkraftwerk genehmigen muss, wenn es fachgerecht installiert wurde, optisch nicht störend und leicht rückbaubar ist. Es ist also für den Vermieter schwer, Gründe vorzubringen, die ein Verbot rechtfertigen. Auch das Anbringen ist bei den meisten Balkonen kein Problem mehr.

Weil nach 20 Jahren die Förderung für die ersten EEG Dachsolaranlangen dieser Tage ausläuft, können wir damit rechnen, dass immer wieder und mehr alte Solarmodule von Dächern kommen. Häufig entscheiden sich die Besitzer, die Anlagen nicht mehr weiterzubetreiben, weil es sich nicht mehr lohnt. Teilweise werden diese Anlagen dann abgebaut und die Module weggeworfen. 

Doch wir finden: es wäre viel zu schade diese Module wegzuwerfen! Denn wir können ihnen als Balkonmodul ein zweites Leben ermöglichen und selbst Strom und Geld sparen, aber auch CO2 reduzieren.

Im Workshop wollen wir zeigen, soweit es in 60 Minuten möglich ist, wie man aus alten Modulen und einem neuen Mikrowechselrichter ein neues Balkonsolargerät bauen kann. Da Besucher*innen der Republica wahrscheinlich keine Möglichkeit haben diese Geräte mit nach Hause zu nehmen (wiegen ca 20 kg in Summe) werden wir keine Geräte zum Vor-Ort Mitnehmen anbieten.

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