Mit Moos gegen den Klimawandel: Eine kleine Pflanze, die dort wirken kann, wo es Bäume schwer haben

Peter Sänger

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Städte sind die größten Verursacher von CO2-Emissionen. Pflanzen, die Emissionen an Ort und Stelle binden, haben es hier schwer. Kabel, Abwasserkanäle und U-Bahn-Schächte lassen Bäumen & Co keinen Platz für gesundes Wurzelwachstum. Es gibt jedoch eine Pflanze, die keine Wurzeln braucht, um auf kleinem Raum Erstaunliches zu leisten: Moos.
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Städtische Gebiete haben ein enormes Flächenpotenzial für den Kampf gegen den Klimawandel.

Wenn man eine Stadt und ihre Flächen auffaltet, ergibt sich eine riesige Fläche. Allein die Fassaden der 11 Hochhäuser in Berlin entsprechen einer Fläche von 150.000m². Das entspricht 21 Fußballfeldern, auf einer Fläche, die ökologisch ungenutzt bleibt. Hinzu kommt, dass etwa 70% der Gesamtfläche Berlins versiegelt sind und keinen Wurzelraum für gesunde Bäume bieten. Das sind 620.000.000m² (86.000 Fußballfelder). Diese Fläche muss nicht ungenutzt bleiben.

Moose sind die perfekten Pflanze für den Einsatz gegen den Klimawandel.

Moose binden CO2 und wandeln es durch Photosynthese in Sauerstoff um. Moose sind erstaunlich widerstandsfähig und funktionieren sogar bei leichten Minustemperaturen. Darüber hinaus filtern Moose klimaschädliche Stoffe wie Rußpartikel. Die Wirkung von Ruß auf die globale Erwärmung ist 1.800 Mal stärker als die von CO2. Moose können auch aktiv die Umwelt befeuchten und die Luft abkühlen. Jeder, der an einem heißen Tag im Wald war, kann davon ein Lied singen.

Dieser Vortrag stellt das Moos ins Rampenlicht und zeigt, wie Green City Solutions das Moos technologisch unterstützt, damit seine natürlichen Fähigkeiten auch außerhalb seines natürlichen Lebensraums, in der Stadt wirken kann.

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